Wir laden Wiesbaden ein, mit uns über Bücher zu sprechen.

Wiesbaden liest I Die Seite der Wiesbadener Buchhandlungen I

Konzert I Robert Stadlober I 18. Mai 2025

Hier finden Sie unsere persönlichen Buch-Empfehlungen. I Wir freuen uns, wenn auch Sie uns Ihre Lese-Tipps senden! Bestellungen 24/7 online in unseren Onlineshops oder per E-Mail I Abholbereit am nächsten Werktag I Auslieferung und Versand auf Anfrage
In „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut“ nimmt der vielfach ausgezeichnete Schauspieler, Hörbuchsprecher und Musiker Robert Stadlober die Leser*innen mit auf eine Reise mit Texten von Kurt Tucholsky. Der Todestag Kurt Tucholskys, der nicht nur ein bedeutender Schriftsteller, sondern auch politisch engagierter Journalist und Gesellschaftskritiker war, jährt sich 2025 zum 90. Mal.

Robert Stadlober

»Wenn wir einmal nicht grausam sind,

dann glauben wir gleich, wir seien gut«

Präsentiert von
Wiesbaden liest im Sommer wird veranstaltet von Wiesbaden liest, dem kollegialen Zusammenschluss unabhängiger und inhabergeführten Buchhandlungen Wiesbadens.
Markus Orths I Lesung I Wiesbaden liest im Sommer I Wiesbaden liest  I Die Seite der Wiesbadener Buchhandlungen
Und auf einmal konnte ich dem Wahnsinn da draussen mit einem anderen Blick entgegen sehen, mit einem Lächeln vielleicht, wenn auch einem schiefen und einem schüchternen Glitzern utopischer Hoffnung im linken Auge. Denn der alte, nun bald hundert Jahre tote Tucholsky, hat sich mit sehr ähnlichem Unbill herum schlagen müssen, wie wir hier. Oft sogar schlimmerem. Und er hat das alles so präzise und scharf und doch mit der Freude am Absurden beschrieben, das es auf eine Art erbaulich ist, wie ich es mir kaum vorstellen konnte. Und deshalb hab ich zu den Texten die mir am genauesten beschrieben haben, was ich selbst nur schwer beschreiben kann, Melodien erfunden. Diese habe ich dann mit meinem alten Freund Wolfgang Lehmann an diversen Vormittagen in seinem Studio direkt am Wiener Prater aufgenommen. Meist in kurzen Hosen. Wir haben alle Instrumente gespielt die nötig waren und aus denen wir die Geräusche holen konnten, die wir in den Texten gehört haben. Und dann haben wir noch unsere Freundin Astrid Noventa für diverse Tasten und Gesänge und unseren Freund Matthias Frey mit seiner Geige eingeladen. Und nicht zuletzt meine Kinder, die das gegeigt und gesungen haben was sie bei der Entstehung der Lieder bei uns daheim sich ausgedacht haben. Thomas „Kantine“ Pronai hat das ganze dann noch im Burgenländischen Schilfland mit seinem Master Wind versehen und schon war ein Album fertig, dass uns ziemlich gut durch diese Zeiten hilft. Denn wem möchte man es nicht in die wohlige Rechtsaffenheit hineinentgegen singen: Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann denken wir gleich wir seien gut.
Dalia Stapukonté I Lesung I Wiesbaden liest im Sommer I Wiesbaden liest  I Die Seite der Wiesbadener Buchhandlungen

Ermöglicht wurde WIESBADEN LIEST IM SOMMER

durch das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ)

des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Ziel des Programms ist es, innovative temporäre Maßnahmen zu erproben,

die den innerstädtischen Transformationsprozess konstruktiv begleiten

und zur Belebung der Innenstädte sowie zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität beitragen können.

Wir bedanken uns herzlich!

Im letzten Sommer überschlugen sich die Ereignisse, so wie sie es ja meistens tun. Doch diesmal schlug ich nach. Und zwar bei Tucholsky. Und ich schlug an, Gitarrensaiten nämlich.
Robert Stadlober - Gesang, Gitarre Daniel Moheit - Akkordeon
Ort Badhaus 1520, Häfnergasse 3, 65183 Wiesbaden Einlass über Schellenbergpassage (links neben dem Badhaus-Bar-Eingang) Hinweis Die Bar ist offen! ÖPNV Haltestellen Webergasse (Bus 1, 8), ca. 5 Laufminuten. PKW Parkhäuser Coulinstraße oder Kurhaus. Parkplatz Warmer Damm. Straße: Burgstraße, An den Quellen, Drei-Lilien-Platz
Katharina Zorn, Jasna Fritz Bauer I Lesung 22. Mai I Wiesbaden liest im Sommer 2025 I  Badhaus 1520
».​.​.​Stadlober, der die Musik selbst geschrieben hat, nähert sich den Texten äußerst behutsam und unaufdringlich.​ Statt eines kabarettartigen Tons gibt er ihnen ein modernes Indie-Folk- Pop- Arrangement.​ Erstaunlich und teils erschreckend, wie die 100 Jahre alten Texte dadurch in die heutige Zeit passen.« Good Times
»…Zwölf trocken-pointierte Songs umfasst das Werk. "Die fetten Hände behaglich verschränkt / über der bauchigen Weste": Stadlobers Gesangsvortrag hört man das Verziehen des Mundwinkels jederzeit an. Es war die verlotterte Gesinnung der Bürger, die Tucholsky bevorzugt aufs Korn nahm. Gemeint war der Letzteren Hang zur Heuchelei, die Manier, jede bessere Einsicht an die eigene Bequemlichkeit zu verraten. So ward der Nazi-Diktatur der Boden bereitet. Die Parallele zur Jetztzeit möge bitte jeder eigenhändig mit dem Lineal ziehen…. Zum trockenen Vortrag gesellt sich bei Stadlober das Scheppern der Akustikgitarre. Er ist mit jedem Zoll kein Mey und kein Biermann. Er hat, wie er kürzlich versicherte, am Erzählstil von Grant McLennan Maß genommen. McLennan, vor einigen Jahren verstorben, war der neben Robert Forster zweite Songwriter der famosen Go- Betweens, Australiens größter Indie-Pop-Band neben den Triffids. McLennan war ein verschmitzter, ungemein hintergründiger Melancholiker. Wer genau hinhört, wird in Liedern wie Sie zu ihm auch das trügerische Phlegma eines Lou Reed wahrnehmen, die göttliche Monotonie der Velvet Underground. Robert Stadlober versieht die Tucholsky'schen Figuren mit allen guten Gaben: geballter Ironie, einem Hauch von Zärtlichkeit. Diese famose Platte ist wie ein kurzes Innehalten: "Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, / (…) was war das? Vielleicht dein Lebensglück ... / vorbei, verweht, nie wieder."« Ronald Pohl, Der STANDARD
Kostprobe gefällig? >>
Termin Sonntag, 18. Mai Uhrzeit Einlass 19:00 Uhr - Beginn 19:30Uhr Karten Eintritt frei. Einlass nur mit vorheriger Reservierung. Wir bitten sehr herzlich, eine Reservierung zu stornieren, falls Sie kurzfristig verhindert sind!

Die Seite inhabergeführter und unabhängiger Buchhandlungen in Wiesbaden. WIESBADEN LIEST
ausgebucht
ausgebucht
Wiesbaden büchert-Buchhandlungen in Wiesbaden Wiesbaden büchert-Buchhandlungen in Wiesbaden Wiesbaden liest-Die Seite der Buchhandlungen in Wiesbaden

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Konzert

Robert Stadlober I 18. Mai

Robert Stadlober

»Wenn wir einmal nicht grausam sind,

dann glauben wir gleich, wir seien gut«

Im letzten Sommer überschlugen sich die Ereignisse, so wie sie es ja meistens tun. Doch diesmal schlug ich nach. Und zwar bei Tucholsky. Und ich schlug an, Gitarrensaiten nämlich…
… Und auf einmal konnte ich dem Wahnsinn da draussen mit einem anderen Blick entgegen sehen, mit einem Lächeln vielleicht, wenn auch einem schiefen und einem schüchternen Glitzern utopischer Hoffnung im linken Auge. Denn der alte, nun bald hundert Jahre tote Tucholsky, hat sich mit sehr ähnlichem Unbill herum schlagen müssen, wie wir hier. Oft sogar schlimmerem. Und er hat das alles so präzise und scharf und doch mit der Freude am Absurden beschrieben, das es auf eine Art erbaulich ist, wie ich es mir kaum vorstellen konnte. Und deshalb hab ich zu den Texten die mir am genauesten beschrieben haben, was ich selbst nur schwer beschreiben kann, Melodien erfunden. Diese habe ich dann mit meinem alten Freund Wolfgang Lehmann an diversen Vormittagen in seinem Studio direkt am Wiener Prater aufgenommen. Meist in kurzen Hosen. Wir haben alle Instrumente gespielt die nötig waren und aus denen wir die Geräusche holen konnten, die wir in den Texten gehört haben. Und dann haben wir noch unsere Freundin Astrid Noventa für diverse Tasten und Gesänge und unseren Freund Matthias Frey mit seiner Geige eingeladen. Und nicht zuletzt meine Kinder, die das gegeigt und gesungen haben was sie bei der Entstehung der Lieder bei uns daheim sich ausgedacht haben. Thomas „Kantine“ Pronai hat das ganze dann noch im Burgenländischen Schilfland mit seinem Master Wind versehen und schon war ein Album fertig, dass uns ziemlich gut durch diese Zeiten hilft. Denn wem möchte man es nicht in die wohlige Rechtsaffenheit hinein- entgegen singen: Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann denken wir gleich wir seien gut.
Robert Stadlober - Gesang, Gitarre Daniel Moheit - Akkordeon
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Termin Sonntag, 18. Mai Uhrzeit Einlass 19:00 Uhr - Beginn 19:30 Uhr Karten Eintritt frei. Einlass nur mit vorheriger Reservierung. Wir bitten sehr herzlich, eine Reservierung zu stornieren, falls Sie kurzfristig verhindert sind!

Ort Badhaus 1520, Häfnergasse 3, 65183 Wiesbaden, Einlass über Schellenbergpassage (links neben dem Badhaus-Bar-Eingang) Hinweis Die Bar ist offen! ÖPNV Haltestellen Webergasse (Bus 1, 8), ca. 5 Laufminuten. PKW Parkhäuser Coulinstraße oder Kurhaus. Parkplatz Warmer Damm. Straße: Burgstraße, An den Quellen, Drei-Lilien- Platz
Katharina Zorn, Jasna Fritz Bauer I Lesung 22. Mai I Wiesbaden liest im Sommer 2025 I  Badhaus 1520
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In „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut“ nimmt der vielfach ausgezeichnete Schauspieler, Hörbuchsprecher und Musiker Robert Stadlober die Leser*innen mit auf eine Reise mit Texten von Kurt Tucholsky. Der Todestag Kurt Tucholskys, der nicht nur ein bedeutender Schriftsteller, sondern auch politisch engagierter Journalist und Gesellschaftskritiker war, jährt sich 2025 zum 90. Mal.
».​.​.​Stadlober, der die Musik selbst geschrieben hat, nähert sich den Texten äußerst behutsam und unaufdringlich.​ Statt eines kabarettartigen Tons gibt er ihnen ein modernes Indie-Folk-Pop- Arrangement.​ Erstaunlich und teils erschreckend, wie die 100 Jahre alten Texte dadurch in die heutige Zeit passen.« Good Times
»…Zwölf trocken-pointierte Songs umfasst das Werk. "Die fetten Hände behaglich verschränkt / über der bauchigen Weste": Stadlobers Gesangsvortrag hört man das Verziehen des Mundwinkels jederzeit an. Es war die verlotterte Gesinnung der Bürger, die Tucholsky bevorzugt aufs Korn nahm. Gemeint war der Letzteren Hang zur Heuchelei, die Manier, jede bessere Einsicht an die eigene Bequemlichkeit zu verraten. So ward der Nazi-Diktatur der Boden bereitet. Die Parallele zur Jetztzeit möge bitte jeder eigenhändig mit dem Lineal ziehen…. Zum trockenen Vortrag gesellt sich bei Stadlober das Scheppern der Akustikgitarre. Er ist mit jedem Zoll kein Mey und kein Biermann. Er hat, wie er kürzlich versicherte, am Erzählstil von Grant McLennan Maß genommen. McLennan, vor einigen Jahren verstorben, war der neben Robert Forster zweite Songwriter der famosen Go-Betweens, Australiens größter Indie-Pop- Band neben den Triffids. McLennan war ein verschmitzter, ungemein hintergründiger Melancholiker. Wer genau hinhört, wird in Liedern wie Sie zu ihm auch das trügerische Phlegma eines Lou Reed wahrnehmen, die göttliche Monotonie der Velvet Underground. Robert Stadlober versieht die Tucholsky'schen Figuren mit allen guten Gaben: geballter Ironie, einem Hauch von Zärtlichkeit. Diese famose Platte ist wie ein kurzes Innehalten: "Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, / (…) was war das? Vielleicht dein Lebensglück ... / vorbei, verweht, nie wieder."« Ronald Pohl, Der STANDARD

Ermöglicht wurde WIESBADEN LIEST IM SOMMER

durch das Förderprogramm

„Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ)

des Bundesministeriums für Wohnen,

Stadtentwicklung und Bauwesen.

Ziel des Programms ist es, innovative temporäre

Maßnahmen zu erproben, die den innerstädtischen

Transformationsprozess konstruktiv begleiten

und zur Belebung der Innenstädte sowie zur

Erhöhung der Aufenthaltsqualität beitragen können.

Wir bedanken uns herzlich!

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