Die Seite der Wiesbadener Buchhandlungen
Wir laden Wiesbaden ein, mit uns über Bücher zu sprechen.
Hier finden Sie unsere persönlichen Buch-Empfehlungen.
Wir freuen uns, wenn auch Sie uns Ihr Lese-Tipps senden!
Wiesbaden liest im Sommer 2023
Michel Bergmann I 22. März 2023
Das Projekt wurde gefördert
im Rahmen von „Neustart Kultur“
der Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien
durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
Dankeschön!
Wiesbaden liest im Sommer
wird veranstaltet von Wiesbaden liest,
dem kollegialen Zusammenschluss unabhängiger
und inhabergeführten Buchhandlungen Wiesbadens.
Michel Bergmann
»Mameleben - oder das gestohlene Glück«
© Bogenberger Autorenfotos
Großartig und nervtötend, liebevoll
und
erdrückend,
aufopfernd,
aber
auch
übergriffig – Michel Bergmann liebt
seine Mutter Charlotte
und hält sie manchmal nicht aus.
Er erzählt in diesem Buch, in dem er
nichts und niemanden schont, die
Geschichte dieser eigenwilligen,
starken Frau:
ihre Vertreibung aus Deutschland, der
Verlust fast der gesamten Familie, das
Glück, ihren künftigen Ehemann
wiederzufinden, und dennoch ein
Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf
sich allein gestellt ist.
Präsentiert von
in Kooperation mit
dem Literaturhaus Clementine
sowie dem Aktiven Museum Spiegelgasse
für Deutsch-Jüdische Gesichte in Wiesbaden.
Termin
Mittwoch, 22. März 2023
Uhrzeit
19:30 Uhr
Karten
10€
Ort
Literaturhaus Villa Clementine,
Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden
»Das
schlechte
Gewissen
ist
eine
jüdische
Erfindung«
heißt
es,
und
auch
Michel
Bergmann
scheint
es
in
die
Wiege
gelegt
–
er
liebt
seine
Mutter
wie
jeder
gute
Sohn,
findet
sie aber manchmal einfach unerträglich.
Zwischen
Liebe
und
Freiheitsdrang,
Eigenständigkeit
und
Verpflichtung
schwankend
erzählt
er
vom
Verhältnis
zu
seiner
Mame,
vor
allem
aber
von
ihrem
Schicksal
als
Jüdin
in
Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Ein
fremdbestimmtes
Leben,
das
alles
andere
als
leicht
war,
eine
Geschichte
des
gestohlenen
Glücks,
und
zugleich
ein
Stück
europäischer
Zeitgeschichte,
authentisch,
mit
Humor
und voller Menschlichkeit erzählt.
Vita
Michel
Bergmann
wurde
1945
in
Riehen
bei
Basel
geboren
als
Kind
internierter
jüdischer
Flüchtlinge.
Seine
frühe
Kindheit
verbrachte
er
in
Paris,
seine
Jugend
in
Frankfurt
a.M.
Nach
dem
Studium
folgte
eine
Ausbildung
bei
der
›Frankfurter
Rundschau‹,
anschließend
arbeitete
er
als
Journalist,
später
als
Regisseur
und
Produzent,
seit
1990
auch
als
Drehbuchautor
(u.a.
›Otto
–
Der
Katastrofenfilm‹,
›Es war einmal in Deutschland ...‹).
2010
erschienen
sein
erster
Roman
›Die
Teilacher‹
und
seither
noch
sechs
weitere
Bände
sowie
die
ersten
Bücher
der
Kriminalromane
mit
dem
modernen
Frankfurter
Rabbi
Silbermann. Michel Bergmann lebt in und bei Berlin.
© Elisabeth Grimm
Wir danken unseren Kooperationspartnern
und Unterstützern, die das Lesen - besonders an solch
außergewöhnlichen Orten - ermöglichen.