Wir laden Wiesbaden ein, mit uns über Bücher zu sprechen.

Veranstaltungen rund um das Lesen  rund um Wiesbaden
Wiesbaden liest I Die Seite der Wiesbadener Buchhandlungen I

Lesungen und andere Veranstaltungen rund um Literatur und Bücher in Wiesbaden

in chronologischer Reihenfolge I Auswahl I ohne Gewähr I Wir wünschen schöne und spannende Buch-Entdeckungen

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Mittwoch, 2. April 2025 I Julia Grinberg: „Journal einer Unzugehörigkeit“ –

Deutschlandweite Buchpremiere

Autorinnenlesung & Gespräch; Moderation: Beate Tröger (DLF und FAZ); Musik: Volker Reichl (Gitarre)

Das „Journal einer Unzugehörigkeit“ handelt von Liebeserwartungen und Liebesenttäuschungen, von Effizienz und

Gerechtigkeit, ebenso wie von Zumutungen und Zuversichten des Alltags. Auf kleinstem Raum suchen Grinbergs

Miniaturen und Kurzgeschichten Halt in einer haltlosen Welt und bewegen sich dabei thematisch zwischen Arbeit,

Familie oder auch der eigenen Kunst. Mit ihrer präzisen Beobachtungsgabe und pointierten Sprache wird der

Wahnsinn unserer Zeit liebevoll, wütend und oftmals mit Humor verhandelt.

JULIA GRINBERG wurde 1970 in der UdSSR geboren und kam 2000 aus der heutigen Ukraine nach Deutschland. Ihr

Debütband „kill-your-darlinge“ ist 2019 erschienen. Sie ist Autorin der Darmstädter Textwerkstatt.

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit: 19:30 Uhr Karten: VVK: € 9 / erm. € 7 I Abendkasse: € 11 / erm. € 9 VVK: Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim >>. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine
Hinweis: Die Texte sind den Publikationen der jeweiligen Veranstalter entnommen.
Literarischer Sunset auf Radio Rheinwelle Nächster Termin: Donnerstag, 27. März 2025 zwischen 19.00 und 20.00 Uhr  Im Literarischen Sunset stellt Elke Deichmann, Buchhandlung spielen & LESEN, Dotzheim, einmal im Monat ausgewählte Bücher sowie Autorinnen und Autoren vor.  Die Lesetipps werden kombiniert mit dazu passender Musik.   Empfang:			Auf Radio-Rheinwelle,  UKW Frequenz 92,5  oder störungsfrei per Livestream im Internet unter www.radio-rheinwelle.de.

Dienstag, 1. April 2025 I Kursleitung Thilo von Debschitz

Curt Bloch und das „Unterwasserkabarett“

Die Entdeckung war eine Sensation: Fast acht Jahrzehnte lagerten 492 Gedichte in einer Kiste in New York, bis sie

2024 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Die Verse schrieb der deutsche Jude Curt Bloch, während er

sich in den Niederlanden vor den Nationalsozialisten versteckte. Fast 1.700 handbeschriebene Seiten sind nun über

die Website www.curt-bloch.com im Original und als Transkription zu lesen.

Der Wiesbadener Designer Thilo von Debschitz war maßgeblich an der Veröffentlichung dieses Schatzes beteiligt und

berichtet von dem unglaublichen Fund. Wir hören darüber hinaus Kostproben aus Blochs lyrischem Werk.

Simone Bloch, die Tochter von Curt Bloch, schaltet sich für den Vortrag aus New York zu

und steht für Fragen zur Verfügung.

Ort: Volkshochschule Wiesbaden, Villa Schnitzler, Biebricher Allee 42, 65187 Wiesbaden Uhrzeit: 18:30 Uhr Karten: Kurgebühr € 5 VVK: Anmeldung erforderlich bei der vhs Wiesbaden, www.vhs-wiesbaden.de anmeldung@vhs-wiesbaden.de oder Tel. 0611-988 90. Veranstalter: Volkshochschule Wiesbaden e.V. in Kooperation mit dem Stadtarchiv Wiesbaden
Quelle: https://curt-bloch.com/de/

Donnerstag, 3. April 2025 I Autorenlesung & Gespräch

Zeichen der Hoffnung – Bogdan Bartnikowski „Zurück in Auschwitz“

Bogdan Bartnikowski wurde als 12-Jähriger im Zuge des Warschauer Aufstands gegen die deutsche Terror-Besatzung

1944 verhaftet und mit tausenden anderer Kinder nach Auschwitz deportiert. Als Überlebender fand er den Weg zur

polnischen Luftwaffe. Schon in dieser Zeit begann er mit dem Schreiben. In seinen in mehrere Sprachen übersetzen

Büchern beschäftigt er sich mit seiner „Kindheit hinter dem Stacheldraht“.

Nach einer Einführung wird der 92-Jährige aus seinem neusten Buch „Zurück in Auschwitz“ auf Polnisch lesen und

der Schauspieler Benjamin Krämer-Jenster Passagen aus der deutschen Ausgabe vortragen. Seit mehr als 45 Jahren

arbeitet Zeichen der Hoffnung für ein versöhntes Verhältnis zwischen Deutschland und Polen. ZDH führt deshalb in

diversen Kultureinrichtungen und besonders an Schulen Zeitzeugengespräche mit ehemaligen KZ-Opfern durch.

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit: 19:30 Uhr Karten: Eintritt frei Veranstalter: Evangelische Deutsch-Polnische Versöhnungsinitiative Zeichen der Hoffnung in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung

Mittwoch, 23. April 2025 I 19:30 Uhr I Autorenlesung & Gespräch

John von Düffel: „Ich möchte lieber nichts“

In einer Gesellschaft des Überflusses gilt Konsumverzicht als Rebellion. Mit „Ich möchte lieber nichts“ greift John

von Düffel den Faden seines lebensphilosophischen Buchs „Das Wenige und das Wesentliche“ wieder auf und spinnt

mit ihm die zentrale Frage weiter: Wie leben wir richtig? Welche Dinge brauchen wir? Wie viele?

Von Düffel verortet sich selbst in einer Welt aus Konsumenten, arbeitet soziale Überlegungen von Klasse und Konsum

heraus und bleibt trotzdem nachdenklich im Spiegel von Freiheit und Unabhängigkeit.

JOHN VON DÜFFEL ist Jahrgang 1966 und als Dramaturg und Schriftsteller tätig. Seine Werke wurden mit zahlreichen

Preisen ausgezeichnet, unter anderem 1998 mit dem aspekte-Literaturpreis und 2006 mit dem Nicolas-Born-Preis.

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit: 19:30 Uhr Karten: VVK: € 12 / erm. € 9 I Abendkasse: € 15 / erm. € 11 VVK: Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim >>. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine
© Birte Filmer

Donnerstag, 24. April 2025 I 19:30 Uhr I Autorinnenlesung & Gespräch

Ursula Krechel: „Sehr geehrte Frau Ministerin“

Eine römische Kaisermutter, eine Studienrätin und eine Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium: allesamt

Frauen, deren Leben von erlittener und ausgeübter Gewalt geprägt sind. Es geht um unheilvolle Beziehungen

zwischen Müttern und Söhnen, um körperliche Gebrechen und um das Gefühl der Ohnmacht, dem sie sich zu

widersetzen versuchen.

Mit „Sehr geehrte Frau Ministerin“ legt Ursula Krechel einen hochpolitischen, stilistisch herausragenden Roman zur

Kulturgeschichte der Frauen vor, der in seiner Aktualität bis in die Antike zurückreicht.

URSULA KRECHEL, geboren 1947, gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen. Ihr Werk

umfasst zahlreiche Gedichte, Romane, Essays und Hörspiele. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem

Lyrikpreis Orphil (2012), dem Deutschen Buchpreis (2012) und dem Jean-Paul-Preis (2020).

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit: 19:30 Uhr Karten: VVK: € 12 / erm. € 9 I Abendkasse: € 15 / erm. € 11 VVK: Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim >>. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine
© Heike Steinweg

Montag, 28. April 2025 I 19:30 Uhr I Autorinnenlesung & Gespräch

Ulrike Draesner: „zu lieben“

Zwischen Roman und autobiografischer Erzählung changiert Ulrike Draesners neuestes Buch und spürt den Themen

Mutterschaft, Herkunft und Familie auf facettenreiche, tiefgreifende und sehr persönliche Weise nach.

Erzählt wird die Geschichte eines Paares, das ein Kind aus Sri Lanka adoptiert. Dem Mädchen fällt es schwer,

Berührungen zuzulassen, zu groß ist zunächst der Wechsel der Heimaten. Doch während die Liebe zwischen Mutter

und Kind allmählich wächst, beginnt sie zwischen den Eheleuten zu zerbrechen.

ULRIKE DRAESNER wurde 1962 geboren und gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten Autorinnen der

Gegenwart. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet. So hatte sie 2009 die Wiesbadener Poetikdozentur „Junge

Autor:innen“ inne und erhielt 2016 den Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie 2021 den Großen

Preis des Deutschen Literaturfonds.

Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit: 19:30 Uhr Karten: VVK: € 12 / erm. € 9 I Abendkasse: € 15 / erm. € 11 VVK: Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim >>. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine
© Dominik Butzmann
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Lesungen und andere Veranstaltungen

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Hier finden Sie unsere persönlichen Buch-Empfehlungen.

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Mittwoch, 2. April 2025

Julia Grinberg: „Journal einer Unzugehörigkeit“

Deutschlandweite Buchpremiere

Autorinnenlesung & Gespräch Moderation: Beate Tröger (DLF und FAZ Musik: Volker Reichl (Gitarre) Das „Journal einer Unzugehörigkeit“ handelt von Liebeserwartungen und Liebesenttäuschungen, von Effizienz und Gerechtigkeit, ebenso wie von Zumutungen und Zuversichten des Alltags. Auf kleinstem Raum suchen Grinbergs Miniaturen und Kurzgeschichten Halt in einer haltlosen Welt und bewegen sich dabei thematisch zwischen Arbeit, Familie oder auch der eigenen Kunst. Mit ihrer präzisen Beobachtungsgabe und pointierten Sprache wird der Wahnsinn unserer Zeit liebevoll, wütend und oftmals mit Humor verhandelt. JULIA GRINBERG wurde 1970 in der UdSSR geboren und kam 2000 aus der heutigen Ukraine nach Deutschland. Ihr Debütband „kill-your-darlinge“ ist 2019 erschienen. Sie ist Autorin der Darmstädter Textwerkstatt. Ort:Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit:19:30 Uhr Karten:VVK: € 9 / erm. € 7 Abendkasse: € 11 / erm. € 9 VVK: Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim >>. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine Weitere Informationen unter www.literatur-in-wiesbaden.de >>
In chronologischer Reihenfolge. Auswahl ohne Gewähr. Wir wünschen schöne und spannende Buch- Entdeckungen Hinweis: Die Texte sind den Publikationen der jeweiligen Veranstalter entnommen.

Dienstag, 1. April 2025

Kursleitung Thilo von Debschitz

Curt Bloch und das „Unterwasserkabarett“

Die

Entdeckung

war

eine

Sensation:

Fast

acht

Jahrzehnte

lagerten

492

Gedichte

in

einer

Kiste

in

New

York,

bis

sie

2024

für

die

Öffentlichkeit

zugänglich

gemacht

wurden.

Die

Verse

schrieb

der

deutsche

Jude

Curt

Bloch,

während

er

sich

in

den

Niederlanden

vor

den

Nationalsozialisten

versteckte.

Fast

1.700

handbeschriebene

Seiten

sind

nun

über

die

Website

www.curt-bloch.com

im

Original

und

als Transkription zu lesen.

Der

Wiesbadener

Designer

Thilo

von

Debschitz

war

maß

-

geblich

an

der

Veröffentlichung

dieses

Schatzes

beteiligt

und

berichtet

von

dem

unglaublichen

Fund.

Wir

hören

darüber hinaus Kostproben aus Blochs lyrischem Werk.

Simone

Bloch,

die

Tochter

von

Curt

Bloch,

schaltet

sich

für

den

Vortrag

aus

New

York

zu

und

steht

für

Fragen

zur

Verfügung.

Ort: Volkshochschule Wiesbaden, Villa Schnitzler, Biebricher Allee 42, 65187 Wiesbaden Uhrzeit: 18:30 Uhr Karten: Kurgebühr € 5 VVK: Anmeldung erforderlich bei der vhs Wiesbaden, www.vhs-wiesbaden.de, Tel. 0611-988 90, anmeldung@vhs-wiesbaden.de Veranstalter: Volkshochschule Wiesbaden e.V. in Kooperation mit dem Stadtarchiv Wiesbaden
Quelle: https://curt-bloch.com/de/

Donnerstag, 3. April 2025

Autorenlesung & Gespräch

Zeichen der Hoffnung – Bogdan Bartnikowski

„Zurück in Auschwitz“

Bogdan Bartnikowski wurde als 12-Jähriger im Zuge des Warschauer Aufstands gegen die deutsche Terror-Besatzung 1944 verhaftet und mit tausenden anderer Kinder nach Auschwitz deportiert. Als Überlebender fand er den Weg zur polnischen Luftwaffe. Schon in dieser Zeit begann er mit dem Schreiben. In seinen in mehrere Sprachen übersetzen Büchern beschäftigt er sich mit seiner „Kindheit hinter dem Stacheldraht“. Nach einer Einführung wird der 92-Jährige aus seinem neusten Buch „Zurück in Auschwitz“ auf Polnisch lesen und der Schauspieler Benjamin Krämer-Jenster Passagen aus der deutschen Ausgabe vortragen. Seit mehr als 45 Jahren arbeitet Zeichen der Hoffnung für ein versöhntes Verhältnis zwischen Deutschland und Polen. ZDH führt deshalb in diversen Kultureinrichtungen und besonders an Schulen Zeitzeugengespräche mit ehemaligen KZ- Opfern durch. Ort:Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit:19:30 Uhr Karten: Eintritt frei Veranstalter: Evangelische Deutsch-Polnische Versöh- nungsinitiative Zeichen der Hoffnung in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung Weitere Informationen unter www.literatur-in-wiesbaden.de >>

Mittwoch, 23. April 2025 I 19:30 Uhr

Autorenlesung & Gespräch

John von Düffel: „Ich möchte lieber nichts“

In einer Gesellschaft des Überflusses gilt Konsumverzicht als Rebellion. Mit „Ich möchte lieber nichts“ greift John von Düffel den Faden seines lebensphilosophischen Buchs „Das Wenige und das Wesentliche“ wieder auf und spinnt mit ihm die zentrale Frage weiter: Wie leben wir richtig? Welche Dinge brauchen wir? Wie viele? Von Düffel verortet sich selbst in einer Welt aus Konsumenten, arbeitet soziale Überlegungen von Klasse und Konsum heraus und bleibt trotzdem nachdenklich im Spiegel von Freiheit und Unabhängigkeit. JOHN VON DÜFFEL ist Jahrgang 1966 und als Dramaturg und Schriftsteller tätig. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 1998 mit dem aspekte-Literaturpreis und 2006 mit dem Nicolas-Born-Preis. Ort:Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit:19:30 Uhr Karten:VVK: € 12 / erm. € 9 Abendkasse: € 15 / erm. € 11 VVK: Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim >>. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine Weitere Informationen unter www.literatur-in-wiesbaden.de >>
© Birte Filmer

Donnerstag, 24. April 2025 I 19:30 Uhr

Autorinnenlesung & Gespräch

Ursula Krechel: „Sehr geehrte Frau Ministerin“

Eine römische Kaisermutter, eine Studienrätin und eine Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium: allesamt Frauen, deren Leben von erlittener und ausgeübter Gewalt geprägt sind. Es geht um unheilvolle Beziehungen zwischen Müttern und Söhnen, um körperliche Gebrechen und um das Gefühl der Ohnmacht, dem sie sich zu widersetzen versuchen. Mit „Sehr geehrte Frau Ministerin“ legt Ursula Krechel einen hochpolitischen, stilistisch heraus- ragenden Roman zur Kulturgeschichte der Frauen vor, der in seiner Aktualität bis in die Antike zurückreicht. URSULA KRECHEL, geboren 1947, gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller- innen. Ihr Werk umfasst zahlreiche Gedichte, Romane, Essays und Hörspiele. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lyrikpreis Orphil (2012), dem Deutschen Buchpreis (2012) und dem Jean-Paul-Preis (2020). Ort:Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit:19:30 Uhr Karten:VVK: € 12 / erm. € 9 Abendkasse: € 15 / erm. € 11 VVK: Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim >>. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine Weitere Informationen unter www.literatur-in-wiesbaden.de >>
© Heike Steinweg

Montag, 28. April 2025 I 19:30 Uhr

Autorinnenlesung & Gespräch

Ulrike Draesner: „zu lieben“

Zwischen Roman und autobiografischer Erzählung changiert Ulrike Draesners neuestes Buch und spürt den Themen Mutterschaft, Herkunft und Familie auf facettenreiche, tiefgreifende und sehr persönliche Weise nach. Erzählt wird die Geschichte eines Paares, das ein Kind aus Sri Lanka adoptiert. Dem Mädchen fällt es schwer, Berührungen zuzulassen, zu groß ist zunächst der Wechsel der Heimaten. Doch während die Liebe zwischen Mutter und Kind allmählich wächst, beginnt sie zwischen den Eheleuten zu zerbrechen. ULRIKE DRAESNER wurde 1962 geboren und gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten Autorinnen der Gegenwart. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet. So hatte sie 2009 die Wiesbadener Poetikdozentur „Junge Autor:innen“ inne und erhielt 2016 den Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie 2021 den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds. Ort:Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden Uhrzeit:19:30 Uhr Karten:VVK: € 12 / erm. € 9 Abendkasse: € 15 / erm. € 11 VVK: Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim >>. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine Weitere Informationen unter www.literatur-in-wiesbaden.de >>
© Dominik Butzmann