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Woche der
Meinungsfreiheit.
Wir
haben
diese
Tage
zum
Anlass
genommen,
Autoren,
eine
Autorin
sowie
einen
Grafiker
in
Erinnerung
zu
bringen,
deren
Bücher
am
10.
Mai
1933
verbrannt
wurden.
Erich Kästner, E.O. Plauen, Stefan Zweig, Franz Werfel und
Irmgard Keun.
Ihrer
aller
Leben
wurde
geprägt
durch
die
Verfolgung
der
Nazi-Diktatur,
sei
es
durch
Emigration,
Berufs-
verbot
oder
Freitod.
Alle
haben
sie
die
Entwicklung
Deutschlands
unter
Hitler
hellsichtig
voraus-beschrie-
ben oder kritisch begleitet.
Die
Verfolgung
von
Autoren,
Autorinnen,
Karikaturisten
und
Karikaturistinnen
ist
nach
wie
vor
aktuell!
Woche der Meinungsfreiheit
vom 3.-10.Mai 2021:
Wir waren dabei
Sein
Roman
verkaufte
sich
wenige
Monate
nach
seiner
Veröffentlichung
bereits
mehr
als
dreißigtausendmal
und
wurde
zwei
Jahre
nach
Erscheinen
von
den
Nazis
als
sogenannte
"entartete
Literatur"
verbrannt.
Erich
Kästner
war
der
einzige
Autor,
der
bei
der
Bücherverbrennung
am
10.
Mai
1933 anwesend war
.
1958
auf
der
PEN
Tagung
in
Hamburg
hält
Kästner
eine
Rede
über
die
Bücherverbrennungen
in
Deutschland
und
zeigt
die
Folgen
für
die
deutsche
Gesellschaft
und
Kultur
auf
und
sagt
deutlich
am
Ende
einer
Rede,
dass
die
Gesellschaft
schon
1928
gegen
die
drohende
Diktatur
hätte
kämpfen
müssen.
Der
Atrium
Verlag
hat
4
Texte
von
ihm
mit
dem
Titel
"
Über
das
Verbrennen
von
Büchern"
herausgegeben.
Die
dort
gesammelten
Schriften,
auch
die
PEN
Rede,
sind
beeindruckende
Zeitzeugnisse
und
eine
genaue
Analyse
der
geschichtlichen
Vorgänge
und
Anklage
gegen die Täter.
Mit
"Fabian"
wollte
Kästner
1931
vor
den
Gefahren
warnen,
die
er
für
Deutschland
und
Europa
sah.
Er
bedient
sich
des
Protagonisten
Jakob
Fabian,
ein
arbeitsloser
promovierten
Germanist,
Journalist
und
Werbetexter.
Es
ist
die
Zeit
der
"Goldenen
Zwanziger"
in
Berlin.
Fabian
erkundet
die
Berliner
Nacht
und
Unterwelt als recht distanzierter Zeitzeuge.
Er
streift
durch
ein
aufgeheiztes,
turbulentes
und
modernes
Berlin.
Fabian
ist
stets
auf
der
Suche
nach
Liebe,
Arbeit
und
Sinngehalt.
Wirtschaftskrise,
Attentate,
Verfall,
Armut,
Genußsucht,
Unsicherheit,
Hetze
und
Hass
sind
die
Begleiter
dieser
Zeit.
Als
ein
scharfer
Beobachter
des
Lebens
sieht
Fabian
viel,
fühlt
viel
und
analysiert
viel,
weiß
jedoch
nicht,
wie
er
angemessen
reagieren
soll.
Sehr
genau
erspürt
Erich
Kästner
die
"Krankheiten"
seiner
Zeit,
der
späten
Weimarer
Republik.
Die
Welt
der
Bordelle,
der
extravaganten
Künstlerateliers
und
der
illegalen
Kneipen,
in
denen
man
lebt,
viel
trinkt
und
irgendwie
liebt
-
ein
Leben
im
Rausch.
Wer
allzu
schwere
Kost
erwartet
wird
erfreut
sein,
dass
durch
die
Lebendigkeit
der
Sprache,
den
Witz
und
die
Ironie
das Buch sehr gut lesbar ist.
"Fabian-
Die
Geschichte
eines
Moralisten"
ist
eine
ausgezeichnete
Satire
auf
die
deutsche,
speziell
die
Berliner,
Gesellschaft
während
der
Zeit
der
Wirtschaftskrise
und
zeigt
die
damalig
herschende
Doppelmoral.
Mit
"Fabian"
ist
Kästner
eine
hervorragende
Mischung
aus
ernstem
Anliegen
und
humorvoller Umsetzung gelungen.
Gerardina Pisani und Andreas Dieterle,
Buchecke Schierstein
Erich Kästner,
ca. 1930
*1899 in Dresden
†1974 in München
Fabian I Die Geschichte eines Moralisten
Kästners erster Erwachsenenroman,
der dieses Jahr sein 90-jähriges Erscheinen feiert!
Kurt
Erich
Ohser
war
eine
deutscher
Zeichner
und
Karikaturist.
Er
war
seit
seiner
Zeit
bei
der
„Neuen
Leipziger
Zeitung“
eng
befreundet
mit
den
Schriftstellern
Erich
Knauf
und
Erich
Kästner,
dessen
Gedichtbände er auch illustrierte.
Mit seinen Karikaturen von
Hitler und vor allem Goebbels
zog er den Hass der National-
sozialisten auf sich und erhielt nach der
Machtübernahme der NSDAP
Berufsverbot.
Um seine Familie trotzdem
zu versorgen, schuf er unter
dem Pseudonym E.O. Plauen
den Comic „Vater und Sohn“,
die in der „Berliner
Illustrierten“ erschienen.
Allerdings
musst
er
er
sich
verpflichten,
sich
nicht
mehr
politisch
zu
betätigen.
Lange
konnte
er
allerdings
seine
Abneigung
gegen
Hitlers
Regime
nicht
unterdrücken
und
wurde
1944
wegen
regimekritischer
Äußerungen
denunziert
und
zusammen
mit
Erich
Knauf
festgenommen.
Am
6.
Januar
nahm
der
sich
das
Leben
und
griff
damit
dem
Urteil
vor,
das
auch
Knauf
zum Tode verurteilte.
Vera Anna, Buch-VorOrt, Bierstadt
Die
Woche
der
Meinungsfreiheit
soll
darauf
hinweisen,
dass
Meinungs-
freiheit
ein
Menschenrecht
und
der
Eckpfeiler für Demokratie ist.
Zum
Jahrestag
der
Bücherverbren-
nung
und
zur
Woche
der
Meinungs-
freiheit
denke
ich
an
einen
Zeichner,
der
unter
anderem
die
verbrannten
Bücher Erich Kästners illustriert hat:
E. O. Plauen.
*1903 in Oelsnitz
†1944 in Berlin
Dienst am Volk, 1931
Demokratisches Füllhorn.
Karikatur für Das Reich, 1943
Vater und Sohn: Ende gut-alles gut, 1936
Stefan Zweig I Die Welt von Gestern.
Erinnerungen eines Europäers.
Er
beschreibt
die
Jahre,
in
denen
sich
der
Nationalismus
wie
ein
Gift
verbreitete
und
schließlich
in
einem
–
über
Europa
hinaus
wütenden
-
Weltkrieg
mündete.
Und
nicht
genug
damit,
etablierte
sich
bald
darauf
(zunächst
in
Deutschland,
dann
auch
in
seiner
Heimat
Österreich)
erneut
ein
System,
welches
nicht
nur
Herkunft,
Rasse
und
Glaubenszugehörigkeit
zu
den
bedeutendsten
Prämissen
erklärte,
sondern
zum
wichtigsten
Bekenntnis
machte,
ausschließlich
dies
für richtig zu halten.
Persönliche
und
politische
Gesinnung
wurden
zur
Voraussetzung
dafür,
ob
man
in
seiner
Heimat
noch
bürgerliche
Rechte
besaß,
ob
man
als
Literat
weiter
veröffentlicht, weiter gelesen werden konnte.
Stefan Zweig,
ca. 1912
*1899 in Dresden
†1942 in Petrépolis,
Brasilien
Stefan
Zweig
(geb.
1881)
erzählt,
wie
er
sich
als
junger
Mann,
reisend
und
damals
noch
ohne
Einschrän-
kungen
wie
spezielle
Reisedoku-
mente
oder
Grenzkon-trollen,
zum
Weltbürger
entwickelte.
Überall
ent-
standen
Freundschaften
und
er
war
bald
im
Austausch
mit
Menschen
verschiedenster Kulturräume.
Stefan
Zweigs
Erinnerungen
sind
nach
dem
Beginn
des
2.
Weltkriegs
im
Exil
entstanden
und
sind
eine
äußerst
erhellende
Lektüre,
die
sich
immer
wieder
neu
zu
entdecken
lohnt
Elke Deichmann, Buchhandlung
spielen&Lesen, Dotzheim.
Franz Werfel
Eine blaßblaue Frauenschrift
Leonidas,
aus
einfachen
Verhält-
nissen
stammend,
hat
sein
Glück
gemacht:
Mit
seinem
einnehm-
enden
Wesen,
seinem
Tanztalent
und
dem
ererbten
Frack
eines
jüdischen
Freundes,
der
sich
das
Leben
nahm,
eroberte
er
das
Herz
von
Amelie,
der
reichsten
Erbin von Wien.
Die
Novelle
“Eine
blassblaue
Frauenschrift”
von
Franz
Werfel
ist
eine
hellsichtige,
beklemmende
Studie
eines
opportunistischen
Spießers
und
spielt
an
einem
einzigen
Tag
im
Oktober
1936
in
Wien.
Unterschwelliger
Antisemitismus
war
auch
vor
dem
Anschluss
an
das
Deutsche
Reich
schon
allgegenwärtig.
Jetzt
ist
er
Sektionschef
im
Ministerium
für
Unterricht
und
Kultur
und
in
der
oberen
Wiener
Gesellschaft
angekommen.
Am
Morgen
seines
50.
Geburtstages
findet
er
mit
der
anderen
Post
einen
Brief
mit
einer
auffallenden
“blassblauen
Frauenschrift”
vor.
Er
weiß
sofort,
dass
dieser
Brief
von
seiner
früheren
Geliebten
ist,
der
in
Deutschland lebenden Jüdin Vera.
Er
versteckt
ihn
vor
seiner
Frau;
15
Jahren
zuvor
hat
er
schon
einmal
einen
Brief
von
Vera
bekommen,
ihn
aus
Furcht
vor
der
Eifersucht
seiner
Frau
aber
ungelesen zerrissen.
In
Heidelberg
hatte
er
die
Schwester
eines
früheren
Schülers
von
ihm
wiedergetroffen.
Waren
seine
früheren
unbeholfenen
Annäherungsversuche
noch
unbeachtet
geblieben,
so
gab
die
inzwischen
22jährige
Studentin
nun
seinem
Drängen
nach.
Nach
einer
kurzen,
heftigen
Affäre
ließ
Leonidas
die
junge
Frau
sitzen
und
hatte
seither
keinen
Kontakt
mehr
zu
ihr.
Alleine
im
Park
liest
er
den
Brief
seiner
ehemaligen
Geliebten
und
ist
zunächst
erleichtert,
denn
er
enthält
eine
förmliche
Bitte
um
seine
Hilfe
für
einen
begabten,
17jährigen
Schüler,
der
„aus
bekannten
Gründen“
in
Deutschland
das
Gymnasium
nicht
fortsetzen
und
es
in
Wien
beenden
möchte.
Dann
aber
ahnt
er,
dass
der
junge
Mann
sein
Sohn
sein
könnte.
Verzweifelt
entwickelt
und
verwirft
er
zugleich
Erklärungsversuche
für
seine
Frau.
Vera
will
er
in
ihrem
Hotel
treffen.
Kann
er
über
seinen
Schatten
springen,
womöglich
seine
Karriere
gefährden?
Mehr
sei
nicht
verraten.
Die
Charakterstudie
Werfels
über
das
brüchige
Lebensgefüge
eines
in
den
Konventionen
gefangenen,
selbstsüchtigen
Karrier-
isten
bleibt
spannend
bis
zum
ebenso
über-
raschenden wie überzeugenden Schluss.
„Eine
blassblaue
Frauenschrift“
entstand
1940
in
Sanary-sur-Mer
und
Lourdes
und
wurde
1941
in
Argentinien veröffentlicht.
Der
österreichische
Schriftsteller
Franz
Werfel
wurde
1933
von
den
Nationalsozialisten
aus
der
Preußischen
Akademie
der
Künste
ausgeschlossen.
Nach
dem
„Anschluss“
Österreichs
kehrte
er
von
einem
Auslandsaufenthalt
mit
seiner
Frau
Alma
Mahler-Werfel
nicht
mehr
zurück,
und
ließ
sich
mit
ihr
in
Sanary-sur-Mer
in
Südfrankreich
nieder,
wo
auch andere Emigranten lebten.
Franz Werfel, ca. 1940
*1890 in Prag
†1945 in Beverly Hills, USA
1940,
als
die
Wehrmacht
große
Teile
Frankreichs
besetzte,
fand
er
Zuflucht
in
Lourdes.
Zu
Fuß
über-
querte
er
mit
seiner
Frau
Alma,
Heinrich,
Nelly
und
Golo
Mann
die
Pyrenäen
nach
Spanien
und
emig-
rierte von dort in die USA.
1945
starb
er
im
Alter
von
54
Jahren
an
einem
Herz-
infarkt.
Jutta Leimbert, Buchhandlung Vaternahm
Aus der Schatzkiste!
Bücher aus dem Antiquariat von Goetz
Klaus Schöffling (Hrsg): Dort wo man Bücher verbrennt.
Stimmen der Betroffenen.
Suhrkamp 1983 ; 483 Seiten ;
ISBN 3518374052
Taschenbuch ; Seiten leicht
gebräunt, Knickspur am Einband ;
5,00€
Spannende
Stimmensammlung
betroffener
Autoren,
Kritiker
und
Verleger
aus
ganz
verschiedenen
Quellen:
Ernst
Tollers
Vorahnungen
aus
der
Welt-
bühne,
Klaus
Manns
Brief
an
Gottfried
Benn,
Erich
Weinerts
Gedicht
Der
Brand
auf
dem
Opernplatz
unter
anderen.
Ulrich Walberer ( Hrsg.):
10. Mai 1933.
Bücherverbrennung in
Deutschland und die Folgen.
Fischer 1983 ; 317 Seiten ; ISBN
3596242452 Taschenbuch, Seiten
leicht gebräunt, Ecken bestoßen,
5,00€
Zum
50.
Jahrestag
gesammelte
Aufsätze
und
Zeit-
dokumente
.
Erhellende
Einblicke
zu
so
unterschied-
lichen
Aspekten
wie
den
Reaktionen
der
ausländ-
ischen
Presse
bis
zur
Behandlung
im
Schulunterricht
1945-65
ergeben
einen
eindrücklichen
Überblick
zu
Vorgeschichte und Folgen des 10. Mai 1933.
Irene Metzer und René Fickler,
Antiquariat von Goetz
Die
Briefe
aus
den
Jahren
1933-1940
von
Irmgard
Keun
an
ihren
Freund
Arnold
Strauss
sind
Blitzlichter
aus
dem
Alltag
einer
in
der
Nazizeit
verfemten
Schrift-stellerin,
deren
Romane
und
Kinderbücher
erst
Ende
der
70er
wiederentdeckt
wurden.
Da
ist
ihr
starkes
Streben
nach
weiblicher
Autonomie
und
schriftstellerischer
Existenz,
das
mit
den
bürger-
lichen
Konventionen
bricht.
Da
ist
aber
auch
die
Achterbahnfahrt
zwischen
Hoffnung,
Enttäuschung
und
ständiger
Geldnot,
als
ab
1933
immer
weniger
Verleger
ihre
Romane
und
Erzählungen
veröffentlichen
wollen.
Hinzu
kommt
im
Exil
in
Oostende die Angst vor Verhaftung und Auslieferung.
Wir
erleben
in
diesen
Briefen
hautnah
ihren
„wilden
Wirbel“
in
existentieller
Not,
aber
auch
ihren
Sprachwitz
und
viele
biografische
Bezüge
zu
ihren
Romanen.
Frech,
ängstlich,
berechnend,
wütend,
verzweifelt
–
diese
Briefe
sind
wie
ein
flirrendes
Kaleidoskop.
Sie
zeigen
ungeschönt
das
Leben
einer
als
Talent
bereits
anerkannten,
aber
in
der
sich
anbahnenden
Katastrophe
des
Nationalsozialismus
„umhergewir-
belten“ Schriftstellerin.
Cornelia Lüderssen, Buchhandlung Angermann.
Irmgard Keun I Ich lebe in einem wilden Wirbel.
Briefe an Arnold Strauss 1933-1947
Irmgard
Keun
wurde
durch
ihren
ersten
Roman
Gilgi,
eine
von
uns
(1931)
über
Nacht
berühmt.
Ihr
zweiter
Roman
Das
kunstseidene
Mädchen
(1932)
war
ein
Sensa-
tionserfolg.
Ein
sozialkritisches
Buch,
das
zugleich
unterhaltsam
ist!
Irmgard Keun
Ein
Jahr
später
standen
Irmgard
Keuns
Bücher
Gilgi
und
Das
kunstseidene
Mädchen
als
„Asphaltliteratur
mit antideutscher Tendenz“ auf der Schwarzen Liste.
Die
Autorin
ging
ins
Exil,
lernt
den
Schriftsteller
Joseph
Roth
kennen,
der
ihr
Lebensgefährte
wird
und
von
dem
sie
sich
wieder
trennt.1940
kehrt
sie
mit
falschen
Papieren
nach
Deutschland
zurück,
wo
sie
unerkannt
lebte.
In
ihren
späteren
Werken
beschreibt
Irmgard
Keun
den
Nationalsozialismus
und
das
Leben
im
Exil,
besonders
in
dem
Roman
Nach
Mitternacht.
Sie
zeichnet
darin
ein
pessimistisches
Bild
von
der
Vergeblichkeit des Widerstands des Einzelnen.
Das kunstseidene Mädchen
Der
Roman
handelt
von
der
18jährigen
Doris
und
ihrer
Suche
nach Glück und Erfolg.
Die
Geschichte
beginnt
am
Ende
des
Sommers
1931
und
wird
uns
in
Form eines Tagebuchs erzählt.
Doris
stammt
aus
kleinen
Verhältnissen,
träumt
aber
von
einem
Leben
als
Berühmtheit.
Ihre
ungeliebte
Tätigkeit
als
Stenotypistin
verliert
sie
aber
durch
die
Vermittlung
ihrer
Mutter,
die
am
Theater
als
Garderobiere
arbeitet,
wird
sie
Statistin.
Sie
täuscht
vor
Schauspielschülerin
zu
sein,
erfindet
eine
Affäre
mit
dem
Theaterdirektor,
stiehlt
einen
Pelzmantel
und
flieht schließlich nach Berlin, in die große Welt.
Gudrun Olbert, Büchergilde Wiesbaden
Titel, Portrait
Irmgard Keun, ca. 1935
*1905 in Berlin
†1982 in Köln
Irmgard Keun I Statue am Kölner Rathaus
von Marieluise Schmitz-Helbig
Gedenktafel in Berlin-Charlottenburg, Meinekestr. 6
Bildnachweise:
Buchtitel mit freundlicher Genehmigung der Verlage
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